Hallo, 2024

Das alte Jahr ist zu Ende und wir starten in das Jahr 2024. Es ist zwar nur ein Datum, aber der psychologische Ansatz, das neue Jahr mit Vorsätzen zu beginnen und durchzuhalten, macht Freude und Spaß. Ich habe für 2024 nur einen Vorsatz.

Behandele jeden Menschen so, wie er es verdient.

Dieser Vorsatz begradigt und löst sehr viele offene Baustellen in meinem Kopf. Es ist für mich so passend wie das Amen in der Kirche.

Ich wünsche allen da draußen eine gesundes, friedliches und ruhiges neues Jahr.

January 1, 2024






Rebuild2024 Playliste

Ich habe mir zum Start für das neue Jahr 2024 eine neue Apple Music Playlist angelegt. Diese soll mich die ersten Tage im neuen Jahr begleiten und vor allem im Büro unterstützen, die Kreativität wieder hochzufahren.

Die Liste wird mit Sicherheit mitunter angepasst und verändert, aber ich bin jetzt soweit zufrieden mit der Auswahl. Es ist ein bunter Mix geworden und ich habe Freude die Musik zu hören.

December 30, 2023






Der Ballast muss aus dem Kopf

Es ist Freitag, der 29.12.2023 und mich fressen Ereignisse aus meinem Urlaub und davor einfach auf. Das Beste, was ich jetzt tun kann, ist darüber zu schreiben, um es aus dem Kopf zu bekommen.

Fangen wir einfach geradeaus an!

Wir sind zu Weihnachten und waren es davor auch bereits alle erkrankt. Es drehte sich wie ein Karussell und immer lagen zwei Personen mit Fieber flach. Bei Kindern ist das keine Seltenheit, nur wir Erwachsenen waren auch dran. Folglich informieren wir den Besuch, welcher zu Weihnachten kommen möchte. Es gab hier normale und besonders ätzende Auffassungen. Während mein bester Freund, selbst erkrankt, gute Besserung wünscht, hat meine Schwiegermutter nichts Besseres zu tun, als zu verkünden, dass sie dann nicht kommt. Deshalb hatten wir doch angerufen. Sie möchte Sylvester auf eine Party gehen und wir möchten Sie nicht anstecken. Am 23.12. haben wir sie dann noch einmal darüber informiert, dass drei Personen erkrankt sind und sie reagierte beleidigt, dass wir sie nicht abholen. Vereinbart hatten wir in diesem Telefonat, dass sie sich am 25.12. melden soll, weil sie umgeplant hat und eingeladen ist. Was sollen wir auch anrufen, wenn wir nicht wissen, ob sie Zuhause ist. Dass wir ihr sogar angeboten haben, am 24.12. per Facetime dabeisein zu können, schmetterte sie mit den Worten: Das kann ich nicht ab. Was hätten wir noch machen sollen? Meine Frau lag mit fast 39 Fieber und mein Sohn ebenfalls.

Nichts weiter dabei gedacht, kam der 25.12. und es meldete sich niemand. Bis heute hat meine Schwiegermutter sich nicht mehr, seit dem 23.12., gemeldet. Sie hat Weihnachten einfach beleidigt etwas gemacht. Was sie gemacht hat, ist mir seit dem 27.12. vollkommen egal. Was denkt sich diese Frau eigentlich, wer sie ist? Seit 11 Jahren haben meine Frau und ich kein Weihnachten mehr ohne sie verbracht. Wir waren sogar da, als mein Schwiegervater verstarb. Sie ist solch ein Egoist, dass sie meint, unser Weihnachten bestimmen zu können. Gerne hätte ich ihr dazu ein paar Takte gesagt, aber das geht gegen meine Ehre. Sie hat sich melden wollen, hat dies bewusst nicht getan und für mich ist das Thema abgeschlossen.

In zwei Tagen endet 2023 und sollte sie auch hier sich nicht melden, brauch sie es für mich nicht mehr zu tun. Dieser Ballast muss aus dem Kopf raus, und das heute noch. Meine Frau und ich kommen uns dermaßen verarscht vor, dass dies uns ekelhaft nachhängt. Von den Kindern spreche ich erst gar nicht, die Geschenke für Oma hatten und ebenfalls verwirrt sind, dass sie sich so verhält. Soviel dazu!

Ein weiteres Thema ist Wertschätzung. Stets zu Weihnachten versende ich kleine Aufmerksamkeiten oder Karten. Dieses Jahr war es weniger, weil viele von den Beschenkten sich gar nicht meldeten oder dies erwiderten. Der Clou ist, dass gerade eine Person, die stets ein auf heilig stimmt und mit exklusivem Essen auftrumpfen will, sich zu Weihnachten ebenfalls dieses Jahr nicht gemeldet hat. Vergangenes Jahr gab es einen idiotischen Brief und den Sinn habe ich bis heute nicht verstanden, wie man Geschäftszahlen mit Ehrungen zu Weihnachten verbinden kann. Strich darunter. Sollte 2024 noch einmal Aufmerksamkeiten versenden, dann nur noch an zwei Personen, aber wer weiß, was 2024 für Überraschungen innehat.

Nicht, dass jetzt Schluss wäre, es geht noch besser. Es hat sogar ein Kunde gebracht, mir mein Geschenk mit seiner Botschaft als Einleger zurückzusenden. Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich das Paket öffnete. Mich frass dieses bis nach Weihnachte auf, wie man so frech sein kann.

Was lernen wir wieder aus diesen Tagen und den neuen Erfahrungen? Es ist besser nichts zutun, als das falsche zutun und sich dafür aufzuregen. Im kommenden Jahr werden meine Familie und ich für Leute Zeit und Aufmerksamkeiten schaffen, die allein zu Weihnachten sind. Es gibt so viele arme Menschen da draußen, die sich allein schon für das einfache Zuhören bedanken. Mich hat dieses Jahr Weihnachten eins besonders gelehrt! Meine Frau, meine Kinder und ich, wir gestalten unser Weihnachten, nicht andere.

Den Ballast habe ich jetzt so weit raus, bin aber immer noch wütend, was sich so manch einer leistet und das wohl auch darüber hinaus toll findet.

December 29, 2023






Restauration meines alten Bürostuhls

Mein über 10 Jahre alter Bürostuhl Genf 1, ist durch die Nutzung schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Das Leder auf der Sitzfläche hat sich stückweise abgelöst und verhärtet, abgebröckelt. Dass ich den Stuhl in den Sperrmüll gebe, kam für mich nicht infrage und Dank Amazon, bekommt man rasch ein Lederimitat und den passenden Sprühkleber dazu. (Kosten 24 EUR)

Im neuen GlanzIm neuen Glanz

Das Entfernen war, binnen 30 Minuten erledigt und ich hatte tatkräftige Unterstützung von meinem Sohn. Etwas unsicher, war ich bei der Restauration schon, da ich so etwas noch nie gemacht habe und bekanntlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Das Lederimitat hat die Maße von 140 × 100 cm, also genug für die Sitzfläche und wenn es schiefgehen sollte, noch einmal von vorn zu beginnen. Dem war aber nicht so. Langsam und mit Ruhe habe ich das Leder und den Sprühkleber auf das Polster auftragen. Bogen für Bogen habe ich mich dann weiter vorgearbeitet und am Ende grob den Überschuss, mit einem Teppichmesser, abgeschnitten.

Der AblaufDer Ablauf

Da noch genug Rand war und ich mittels Spachtel die Ränder korrekt umlegen wollte, passte das hervorragend. Das Zuschneiden hat locker 45 Minuten gedauert und nun trocknet der Stuhl durch. Wie ich sah, gib es kleine Mängel, die ich aber später ausbessern werde. Das ist nichts Wildes, es sind die Ecken, die leicht nachkleben werde.

Stolz und glücklich, habe ich meinen alten Stuhl gerettet und mein Sohn fragte mich, was der Stuhl heute noch kostet? Die Suche im Netz ergab, dass man für dieses Möbel immer noch 219 EUR bezahlt. Das steigert meine Freude noch einmal um das Doppelte und ich kann ohne Nachhaltigkeit nicht leben. In einer Gesellschaft, in der es nur um Neu und Wegschmeißen geht, ist es mir wichtig, dass meine Kinder eine andere Art und Lebensweisheit kennenlernen.

December 27, 2023






Software und seine Abos

Viele Blogs habe ich gelesen, was dort und anderswo für Apps und Dienste genutzt werden, um die zu erledigen Aufgaben zu leisten. Bei mir sind es auch einige Apps und Dienste, ohne die ich meine Arbeit nicht erledigen könnte. Vor zwei Wochen habe ich begonnen, alle Apps mir anzusehen, um zu schauen, wie ich dies besser lösen kann. Heute gibt nahezu keine App mehr, die nicht im Abo-Modell angeboten wird. Das sind zeitgleich Kosten, die ich künftig sparen oder anders aufteilen möchte.

Fangen wir mit dem Standard an:

  1. Gmail Workspace → Hoster selbst (Ersparnis 9,99 EUR im Monat)
  2. Hetzer und Dropbox Cloud → Synology und Mac Mini Server 2012 (Ersparnis 15,98 EUR im Monat)
  3. Adobe Photoabo → Affinity Photo (Ersparnis 9,99 EUR im Monat)
  4. Bear und Notion.so → DevonThink 3 Pro (Ersparnis 60,00 EUR im Jahr)
  5. Canary Mail → Outlook (keine Ersparnis, Software bedingt)
  6. ProCamera → Ich nutze die normale Kamera-App des iPhones (Ersparnis 7,49 EUR im Jahr)
  7. VSCO Photo → Nutze ich nicht mehr (Ersparnis 29,99 EUR im Jahr)
  8. Apple One → Nur noch Apple Musik (Ersparnis 7,00 EUR im Monat)
  9. Spotify → Nutze ich nicht mehr (Ersparnis 9,99 EUR im Monat)
  10. blot.im → Eigene Blogsoftware (Ersparnis 4.99 EUR im Monat)

Das sind die zehn Apps, die mir quer gelegen haben. Rechne ich das einmal auf einen Jahrespreis um, komme ich auf eine Summe von 678,77 EUR. Das ist Wahnsinn! Rechne ich jetzt die Einmalkäufe für DevonThink Pro und Affinity Photo gegen (199 EUR + 59 EUR = 258 EUR) bleibt immer noch eine Ersparnis von 420,77 EUR. Das habe ich mehrfach sacken lassen müssen, dass man so Blauäugig ist. Gut, Software kostet Geld und der Entwickler muss auch von etwas leben. Bis hier gehe ich komplett mit. Ich bin aber nicht mehr gewillt, für jedes Feature, was mir ein Entwickler bei seiner Software vorenthält, mehr und noch mehr Gel dazu bezahlen.

Das größte Problem an vielen Apps wie Dropbox, Adobe und Gmail ist, dass sie immer weiter erhöhen oder Leistungen streichen. Dropbox hat bis heute nicht auf die Leute gehört, die gerne ein kleines Abo für 3,00 - 5,00 EUR und 100 - 250 GB Speicherplatz möchten und sich mehr nicht leisten können oder wollen. Gmail, das gleiche Problem. Es wurde immer teuer und teuer. Adobe liefert zwar für 9,99 EUR netto im Monat Photoshop und Lightroom aus, aber die Probleme auf dem Mac sind nicht kleinzureden. Ich will die Software, die ich hier als Beispiel nenne, nicht in dessen Funktion bemängeln, aber es kostet alles so viel Geld und leider gibt es Apps, auf die man dann doch nicht verzichten kann.

Für Adobe kaufe ich nun zum Amazon PrimeDay einmal ein Jahres-Abo für rund 70 EUR netto, bis der Umstieg auf Affinity Photo abgeschlossen ist. Bei DevonThink Pro habe ich keine weiteren Kosten und kann dort sorgenfrei meine Projekte und dessen Dateisammlungen verwalten, bis es als Archiv auf die Synology Diskstation kann. Bei der Synology Diskstation muss es auch nicht das neuste Model sein. Ein älteres Model ist bei eBay für rund 80 - 100 zu haben. Wer damit ins Netz möchte und mehr Leistung benötigt, sollte definitiv mehr ausgeben, das trifft aber in meinem Fall nicht zu.

Die Kosten für das NAS und DevonThink habe ich bei der Ersparnis schon wieder nach einem halben Jahr raus, ohne dass ich Abstriche machen müsste. Es ist sogar eine Erleichterung und das nicht nur finanziell. Es wäre jetzt nicht transparent, wenn ich klarstellen würde, dass ich auch Apps habe, die es leider nur im Abo gibt und die ich nicht ersetzen kann oder möchte.

Hier die Liste:

  1. Tyme 3 - Zeiterfassung → (Kosten 34,99 EUR im Jahr)
  2. iCloud 200 GB → (2,99 EUR im Monat)
  3. Ulysses Writer → (39,99 EUR im Jahr)
  4. Endel → (28,99 EUR im Jahr)

Das sind die einzigen Dienste oder Apps, welche ich Stand heute nur noch per Abo bezahle. Tyme 3 ist unerreicht, was es an Auswertungen liefert, iCloud muss man als Besitzer eines iPads und iPhones nicht erklären, Ulysses liebe ich einfach und Endel ist mein Gleichgewicht, wenn es mir nicht gut geht oder ich Abstand benötige.

Wer meinen Blog liest, wird auch wissen, dass ich bei der Hardware nicht anders verfahre. Nur weil Apple ein M3 Macbook vorstellt, wird der M1 oder M2 nicht unbrauchbar. Es gab Zeiten zu Intel, da war man für jedes bisschen mehr Power dankbar, aber die Kosten dagegen sind schlichtweg und für mich untragbar. Ich möchte mehr zu den Anfängen zurück, wo es nur die gute alte E-Mail und ein FTP Account gab. Daten wurden damals auf externe Festplatten abgelegt oder auf DVDs gebrannt. Photoshop kaufte man als Suite einmalig und konnte sie sehr lange einsetzen, ohne Kompromisse eingehen zu müssen.

Ich habe schlussendlich festgestellt, künftig bei Abos immer darauf zu achten, welchen Vorteil sie mir bringen werden und zu testen, dass es ohne dieses nicht geht. Vielleicht helfe ich mit dieser Liste jemanden und er kann auch eine Ersparnis für sich erzielen, die im mehr Freude bereitet, als das Abo, das man bezahlt.

December 26, 2023






Vakuum

Ich wollte in meinem Winterurlaub Schreiben, Lesen und Bloggen. Bis Dato ist daraus nicht viel geworden. Ich befinde mich gerade in einem Vakuum, was Gedanken und Gefühle betrifft. Weihnachten ist bereits gelaufen und es stehen die Tage zwischen den Jahren an. Was fange ich damit an? Aktuell nicht viel. Mein Urlaubstagebuch, das ich kurzfristig als schöne Idee fand, übte bereits an Tag 2 eine Menge Druck aus. Druck, den ich mir selbst auferlegt habe.

Sicherlich könnte ich jetzt über meinen Schreibtisch schreiben, wie dieser nun nach dem Schleifen, Ölen und Positionieren der Hardware und Deko aussieht, aber aus einem unbekannten Grund finde ich nicht die richtigen Ansätze, das zu verfassen. Ich könnte auch über Menschen bloggen, die meinen, das Leben meiner Frau und Kinder an Weihnachten zu bestimmen. Warum sollte ich das tun? Das Schreiben darüber würde die Menschen nicht verändern. Um den Gedanken ausufern zu lassen, könnte ich jetzt noch über das TV-Programm schimpfen, was man jedes Jahr zu Weihnachten ertragen muss, es hilft mir aber nicht weiter! Bleibt also weiterhin offen, wie ich das Vakuum löse, was in meinem Kopf herrscht.

Ein guter Anfang wird sein, interne Projekte anzugehen, die einen auf neue Gedanken bringen und nichts mit dem Nachdenken über Unklarheiten zu tun haben. Das Kinderzimmer der Kleinen muss von der Struktur her angepasst werden und die beiden Großen könnten dabei tatkräftig helfen. Als Weiteres könnte ich im Anschluss dessen schauen, was noch an Vereinfachungen anliegen. Der jetzige Gedanke daran tut mir gut. Ich bin kein Mensch, der sich in Langweile, die Schuld für alles gibt. Ich möchte anpacken und schaffen. Das geht nur über den Schritt, dies auch dann anzufangen.

Lassen wir die letzten Tage einfach in der Vergangenheit und kümmern wir uns um das jetzt und heute. Das Vakuum muss weg und ich will das Gefühl nicht länger.

December 26, 2023