Ein eigener Schreibplatz. Die Nachhaltigkeit hat Vorrang.

In den vergangenen Tagen war es sehr ruhig hier. Das lag überwiegend an meiner Arbeit. Es ist gerade viel zu tun, was sich aber lichtet. Das Wochenende habe ich dann genutzt, um mir Gedanken zu machen, wie ich den Blog, das private Umfeld und meine Arbeit, platztechnisch trenne.

Die Idee kam mir bereits am Freitag, aber umgesetzt habe ich es erst heute. Sonntage sind für mich langweilig und herumliegen war noch nie meine Domäne. Also, ganz einfach dem Junior seien alten Schreibtisch entwendet, er hat einen neuen und größeren, diesen an meine Stelle der Wahl gestellt und etwas umgebaut.

Ich bin ein Fan von Nachhaltigkeit und mag es nicht immer etwas zu kaufen, wenn man mal eine Idee hat. So wie hier. Der Tisch ist nur 1,00 Meter breit, was mir zu schmal war, auch die Tischplatte hatte mein Junior bereits ordentlich bespielt. Somit kam die Frage auf, ein Tischplatte auf Leimholz kaufen und anbringen oder damit leben. Wieder eine Kostenfrage um die 20 — 30 EUR inkl. Zuschnitt.

Schlussendlich kam alles ganz anders. Ich hatte noch Reste von unserem Laminat, welches wir im Schlafzimmer verlegt hatten. Hier waren noch einige Bretter über und ich habe einfach drei dieser Bretter auf die Platte gelegt und zusammengesteckt. Krass, sagte ich laut! Das reicht doch völlig aus, spart mal wieder Geld und ist nachhaltig. Als Platzgewinn kommen noch einmal 30 cm in der Breite und auf dem Tisch wird es luftiger.

Da das Laminat nur aufliegt und die Ränder komisch aussehen, werde ich die Seiten noch mit kleinen Metalwinkeln verblenden. Danach ist es eine ganz eigene Sache, mit persönlicher Post. Das liebe ich am Basteln bzw. Handwerkern, wo man Material verwendet, was man vorher anders verbaut hat.

Das Schreibgerät für den Blog habe ich auch ersetzt. Sind zuvor alle Beiträge auf dem iPad Pro entstanden, habe ich mein altes 2014er MacBook Pro dafür abkommandiert. Dieses lag ohnehin eine gefühlte Ewigkeit im Schrank und reicht mehr als notwendig zum privaten Schreiben und Surfen aus.

Da ich die Texte, für den Blog, mit Ulysses schreibe, ist es auch kein Unterschied zum iPad Pro. Alles sieht gleich aus und das Schreiben ist minimalistisch und störungsfrei. Wie man auf dem Foto sehen kann, war ich auch nicht bereit als Ständer, für das MacBook, mir ein Blechding hier hinzustellen, was mind. 25 EUR kostet. Ich habe ausgelesen Bücher, welche ebenfalls im Schrank lagen und sich perfekt als Erhöhung anboten.

Dank meiner besseren Hälfte war auch die kleine Deko kein Thema. Eine Duftkerze, ich stehe darauf, eine kleine Blume und Platz für meinen Kaffee. Was soll ich sagen, ich bin begeistert und dass die Idee so schnell umgesetzt war, macht mir Freude.

So wie im Leben, es kommt meistens anders als man denkt und ich freue mich darauf, hier an meinem Patz der Ruhe über das zu schreiben, worauf ich Lust habe.

Einen schönen Sonntag!

March 6, 2023






Du hast Bock auf einen eigenen Blog?

Mach Dein DingMach Dein Ding

Wenn Du einen Blog betreiben möchtest, dann stellt sich später die Frage, nach den Themen und dessen Aufbereitung. Wie ist der Schreibstil, wie lang sollte der Artikel sein, braucht es Fachbegriffe und weitere tolle Fragen.

Klare kurze Antwort. Es ist völlig egal. Schreibst Du einen Satz, dann lass ihn so, denn das bist Du. In einem persönlichen Gespräch hast Du auch keine Löschtaste, um das gesprochene Wort durch ein besseres zu ersetzen, weil es Dir gerade einfällt.

Bleib einfach Du selbst und mach es so, wie es Dir zusagt. Anderen zugefallen, ist der falsche Weg. Glaub mir, ich weiß, wovon ich rede.

Das war das kurze Wort zum Dienstag und bezog sich gestern auf meinen Montags-Artikel.

March 1, 2023






Montag, ein Tag über den ich schreiben möchte

Kein KommentarKein Kommentar

Wie immer und wir kennen es nicht anders, beginnt die Woche mit dem tollen Tag Montag. Ich kenne nicht viele Menschen, die den Montag als Tag willkommen heißen oder mögen. Es ist der Tag nach Sonntag und wen es ganz hart trifft, hat bereits sonntags Probleme.

Warum ist das so? Ich kenne die Antwort nicht, aber ich mag den Montag auch nicht. Vom Sonntag, bei schlechtem Wetter genervt, beginnt die Woche schon mit einem komischen, ich will nicht sagen, miesen Gefühl, aber doch anders und man befürchtet morgens das Schlimmste und wartet förmlich auf das Negative.

Kann man das ändern? Ja, wenn man zu Veränderungen bereit ist und nein, wenn man sich im Negativen gerne aufhält.

Ich hatte heute einen echt bekloppten Montag, wo andere sagen würden, dass ich übertreibe und an einigen Sachen selbst schuld bin. Kurz und einfach, ich habe alles, heute, im Büro falsch gemacht und merke jetzt den Stress, welchen ich mir selbst aufgeladen habe. Es muss ja alles am selben Tag fertig werden. Was ein Blödsinn. Wir kennen doch den Spruch, Rom ist auch nicht an einem Tag gebaut worden, und handeln dennoch falsch.

Was ich mir als To-do gesetzt habe, ist wieder das E-Mailprogramm, wenn ich eine wichtige Aufgabe bearbeite, geschlossen zu lassen. Die E-Mails, welche in dieser Zeit eintreffen, treffen auch dann ein, wenn ich die vorherige Aufgabe fertig habe.

Ein weiteres Thema ist es, die To-do-Liste pro Tag auf drei Aufgaben zu beschränken. Klar, es muss definiert werden, wie die drei Aufgaben eingeteilt sind. 3 schwere Brocken, an einem Tag, kann man nicht lösen und drei kleine Aufgaben ergeben kein Sinn. Ein Mittelweg muss her.

Das versuche ich gerade. Ich schreibe diesen Artikel, um mich zu erden und es morgen besser zu machen. Es ist jetzt Feierabend und Zeit für privaten Ideen und mich, zu denen auch einfach mal eine Pause gehört.

Montage sind nicht toll, aber wenn mir der Hammer am Mittwoch auf den Fuß fällt, ist der Mittwoch nicht gleich ein blöder Tag. Einfach mal hinterfragen, was den Montag so besonders negativ macht.

February 28, 2023






Gerade viel zu tun…

Zusammen!Zusammen!

Wie gut, dass man keiner Veröffentlichungspflichten im eigenen Blog unterliegt. Ich habe im Büro und privat gerade viel um die Ohren. Das ist auf einer Art ganz positiv, dennoch möchte ich den Blog recht aktuell halten.

Was neu ist und ich von in geraumer Zeit ein Artikel schreiben möchte, ist die App Ulysses. Diese habe ich für mich entdeckt und schreibe damit alle Blogeinträge. Die App macht mir richtig Spaß. Mal sehen, wann ich hierzu einen Artikel verfasse.

February 26, 2023






Entrümpeln, Sortieren, Kontrollieren, Optimieren

Weniger ist mehrWeniger ist mehr

So beginnt es, wenn man vor dem Kram seines Hab und Guts steht oder einfach nichts mehr findet, genauer gesagt sucht und vermutet. Die Lösung, fang langsam an, zu entrümpeln, sortieren, kontrollieren und optimieren.

2017 bin ich durch Zufall, weil ich bei meiner Tochter nachts bleiben sollte, auf den Netflix-Film Minimalism“ gestoßen. Das war der erste Teil der heute weltbekannten Minimalisten Joshua und Ryan. Mit keiner Erwartung und noch nicht mit dem Thema befasst, habe ich mir den Film angesehen. Die knapp 80 Minuten, haben danach mein ganzes Leben verändert. Die Fragen, die in diesem Film aufkamen, brannten sich in meinen Kopf. Die heftigste Frage war, warum bin ich nicht glücklich? Das klingt plausibel, aber ich habe mir diese Frage immer im falschen Zusammenhang gestellt.

Wir alle kennen den Konsum, sich etwas zu gönnen oder das zu kaufen, was man schon lange haben wollte. Dies war jetzt anders, denn mir fiel auf, dass egal, was ich kaufe, es mich höchstens einen Moment glücklich machte.

Ich beschreibe das mal anhand eines neuen Smartphones. Man fiebert dem Lieferdatum entgegen und wenn es an der Haustür klingelt, schlägt das Herz höher. Mit höchster Präzession packt man das neue Glück aus und es schmiegt sich wunderbar in der Hand.

Das Einschalten und die ersten Sekunden beflügeln einen, es geschafft zu haben. Wie bei vielen ersetzt das neue Smartphone das Alte. Der Einrichtungsprozess ist schnell erledigt und das Übertragen der Publishedn des Altgerätes beginnt.

Schon jetzt merken wir nicht, was uns bevorsteht. Nach der vollständigen Einrichtung testen wir natürlich die neuen Funktionen. Die Kamera und dessen Fotos und schreiben die ersten Zeilen in Social-Media-Plattformen. Toll fühlt es sich an, aber so wirklich unterscheiden sich die Apps und meine Interessen der Nutzung zum Vorgerät nicht. Wir sind erfolgreich in die Falle getappt und nutzen nun den täglichen Konsum und Nachrichtenfluss auf einem neuen Stück Technik, was uns nicht wirklich weiterbringt.

Das Glücksgefühl war doch da? Klar war es das! Das Smartphone ist neu, unbekannt und spannend. Doch die Apps verändern sich nicht gleichzeitig in neue Software, wie das Smartphone, mehr Leistung, vielleicht mehr Displayfläche oder der Akku, der eine Stunde länger hält. Nach spätestens 14 Tagen ist das Glücksgefühl verschwunden und man rennt dem nächsten Konsumkauf hinterher. Man will ja das Glück buchstäblich an der Kasse kaufen.

Einfache Deko zum SpaßEinfache Deko zum Spaß

So habe auch in gelebt und konsumiert. Am Tag nach dem Film und der Übernachtung bei meiner Tochter, (ein böser Bär ist im Schrank) fing ich an zu grübeln. Kann das wirklich sein, dass die Werbebranche uns so umprogrammiert hat, dass wir wirklich meinen, das Gefühl Glück mit Geld und Waren kaufen zu können? Die Antwort ist: Ja!

Wie hilft mir aber die neue Erkenntnis jetzt weiter? Im ersten Moment gar nicht, denn ich wollte mehr wissen und es nicht wirklich wahrhaben. Dank Youtube ist es heute einfach, sich in diversen Bereichen zu informieren. Hier sollte man aufpassen, denn nicht alles ist wirklich sinnvoll und Zeitverschwendung.

Das, was sinnvoll erschien, waren die Begriffe Entrümpeln, Sortieren, Kontrollieren und Optimieren. Damit fing alles an. Ich begann mich vorerst, in meinem Büro umzusehen und stellte schnell fest, dass ich Dinge besitze, die mir gelinde gesagt vollkommen egal waren oder nur da waren, weil sie aus irgendeinem Grund angeschafft worden sind. Das wollte ich ändern.

Wie vom Blitz getroffen, fing ich an, das gesamte Büro zu zerlegen (sprichwörtlich) und räumte alle Schränke und Schubladen aus. Was ein Gerümpel! Ich besaß so viele Dinge, die für zehn weitere Büros zum Einrichten gereicht hätten. Allein der Bereich an Umverpackungen, Kabeln für Computer, Handy und Co., sprengten meinen Verstand. Gefolgt von uralter Hardware und Festplatten, unfassbar.

Ich entschloss also, wie in dem Film und bei Youtube gesehen, sachlich an die Entrümplung heranzugehen. Ich wollte es ordentlicher haben und endlich wieder wissen, wo ich etwas wiederfinde und nicht lange suchen muss. Auch der Platz, an dem ich es umräumte, wurde nun bewusst gewählt. Ein Locher macht im Nebenraum wenig Sinn, wenn ich diesen häufig nutze. Das Druckerpapier gehört zum Drucker und nicht in den Schrank unter dem Computerwerkzeug.

Licht und Musik sind stimmig So ging das Bereich für Bereich, Kategorie für Kategorie und Zimmer für Zimmer weiter. Ich fühlte mich befreit und es gab keinen Moment des Zweifelns. Jedes Teil, was ich besaß oder fand, wurde der Frage unterzogen, nützlich oder nicht. Glücklich damit oder nicht. Wo ich unschlüssig war, baute ich mir einen Bereich, wo ich später noch einmal neu entschied. Diese Methode kann ich jedem empfehlen. Packt Sachen, die ihr nützlich findet, aber selten benötigt, in einen Karton, schaut in 30 Tagen noch einmal in diesen. Ihr werdet überrascht sein, wie viel von den Sachen bleiben werden, die zuvor so nützlich waren.

Bei der Kleidung ist es genauso. Der schöne Kleiderschrank, welcher aus allen Nähten platzt und auch noch viel zu klein ist, gehörte bei mir dann auch zur Optimierung. Nach dem Prinzip von Marie Kondō fing ich an, Kleidungsstücke anders zu falten und merkte, dass ich Anziehsachen besaß, die nur aus dem Prinzip des Glücks-Kaufens angeschafft wurden. Drei Müllsäcke später war der Kleiderschrank nicht mehr zu klein und ich besaß nur noch die Teile, welche ich wirklich anziehe und auch darüber hinaus passten!

Clean, minmal, wenig Das alles geht nun schon 6 Jahre so. Ich bin immer noch mit dem Entrümpeln, Sortieren, Kontrollieren und Optimieren beschäftigt. Das heißt jetzt nicht, dass ich nicht fertig werde, nein, das bin ich schon viele Male gewesen, aber es wurde zur Routine, dass ich mir jeden Monat ein anderes Zimmer vornehme und hier prüfe, ob alles so ist, wie ich es für richtig halte und es mich zufriedenstellt.

Denn darauf kommt es an. Glück kommt und geht, aber Zufriedenheit schafft man sich selbst. Ich liebe und lebe den Minimalismus und bin froh, dass ich den damaligen Film gesehen habe.

Bei Fragen schreibt mir doch eine E-Mail oder Eure Erfahrungen in den genannten Bereichen.

February 17, 2023






Offenheit — Es sieht nicht immer so aus wie es scheint!

Offener DialogOffener Dialog

Wer die letzten Blogbeiträge gelesen hat und auch sieht, versteht schnell, dass ich mich für Technik, Apps und den Minimalismus interessiere. Da in der Blogbeschreibung aber auch die Rede von Gefühlen ist, denke ich, wird es Zeit einmal hierzu einen Artikel zu verfassen.

Seit mehr als zwei Jahrzehnte leider ich unter einer Angststörung, die mal mehr oder weniger mich ausgeprägt quält oder in Ruhe lässt. Dies war auch einer der Gründe für den Blog, dieses aus dem Kopf zubekommen und schauen, wie ich mich auf anderen Wegen weiterentwickeln kann, denn der Spaß am Blog überschreibt auch viele negative Gedanken und ich fange an es zu lieben.

Es wird jetzt für mich schwer, die richtigen Worte in Sätze zu verfassen. Vielleicht sollte ich es kurz halten. Unter Ängsten kann sich jeder etwas vorstellen, gerade der, wenn es sehr ausgeprägt ist oder nicht der Norm entspricht.

Bei mir ist es so, dass ich Panikstörungen habe, wenn ich ins Auto steige oder ich mich zu sehr stresse. Dieses taucht auch vereinzelt Zuhause auf, wenn etwas besonders vorliegt oder sogar gar nichts anliegt, wenn die Reize unterfordert sind. Ich weiß bei jeden Anfall oder Zustand, was gerade im Körper passiert, darauf möchte ich auch nicht tiefer eingehen, weil das jeder anderes empfindet. Viel mehr möchte ich den Weg zeigen, welchen ich nach so langer Zeit hinter mir habe und noch nicht beendet ist.

Viele Wochen habe ich zu Beginn dieser Störung in psychiatrische Einrichtungen verbringen müssen und bin meist nach Wochen teilstabilisiert entlassen worden. Das ist aber auch schon viele, viele Jahre her. Medikamente wurden damals ebenfalls eingesetzt, welche halfen und andere nicht.

Wie ging es weiter oder wo stehe ich jetzt? Nach heutigem Stand habe ich häusliche Therapien, die mir vielfach neue Wege aufzeigen, wie ich diesen Umstand besser oder gar in Zukunft ganz lösen kann. Dazu gehört eine Menge Kraft, sich immer und immer wieder die Frage zu stellen, wo der Ausgang des Labyrinths liegt oder auch anders wo der Eingang ist, um an den Siegespokal zu gelangen.

Machen wir uns nichts vor. Die Zahl an psychisch, erkannten Menschen steigt jedes Jahr und die Dunkelziffer wird noch viel höher sein. Die Forschung ist auch damit beschäftigt, aber es fällt unter einem Deckmantel, denn mit Medikamenten lässt sich, wie bei anderen Krankheiten, viel Geld verdienen.

Lebe ich allein und wie komme ich zurecht? Ich lebe nicht allein. Ich bin seit 19 Jahren glücklich verheiratet und habe Kinder. Meine Frau hat mich also geheiratet, als ich bereits krank war oder besser gesagt als ich krank geworden bin. Das rührt mich heute immer noch, denn das ist nicht selbstverständlich, viele Ehen oder Beziehungen gehen wegen viel Weniger in die Brüche.

Wovon lebe ich? Was arbeite ich? Wie in meiner Blogvorstellung steht, leite ich mein eigenes Designbüro und das seit 2012 als UG und davor als Einzelkämpfer, begonnen 2002 von der Picke auf.

Ich musste mich damals entscheiden, ob ich erwerbslos bleibe, denn die Erkrankung hat mein Arbeitsverhältnis gelöst. An eine neue Arbeitsstelle war auch nicht zu denken. Was blieb also? Selbstständig machen? Versuchen wir es, denn das World Wide Web war noch in den Kinderschuhen und hier fand ich großes Interesse am Basteln teilzunehmen. Grafisch war ich früher schon nicht unfähig und die Programmiersprachen HTML & CSS machten mir Spaß. Also begann ich 2001, mir alles selbst beizubringen. Wie man heute sieht, war der Weg bislang erfolgreich.

Als Selbstständiger hat man viel Stress und auch Sorgen. Das ist aber mit meiner Angst, privat nicht zu vergleichen. Offen gesagt bin ich viele Tage im Jahr überrascht und stolz, wenn ich sehen darf, was ich erreicht habe. Andersherum bin ich auch traurig, dass ich die Welt seit langer Zeit nur begrenzt auf meinen Wohnort kenne. Ich fahre nun mal kein Auto, auch nicht als Beifahrer und erledige alle Termine zu Fuß.

Jetzt kann man mich bedauern oder bemitleiden, aber das möchte ich nicht. Ich möchte viel mehr der Welt zeigen, dass alles, was so normal oder durchgestylt, aussieht auch eine andere Seite haben kann. Ich bin dankbar für jeden Tag, an denen es meiner Familie gut geht und ich all meine kleinen Ziele erreiche.

So wie auch dieser Artikel.

Ich könnte jetzt noch viel weiter ausholen und tiefer und meinem Kopf graben, das macht aber keinen Unterschied. Ich habe mich mit meinem Stand der Dinge nicht abgefunden und gehe derzeit viele neue Wege und probiere aus, was passt oder nicht. Das sollte jeder machen, der nicht glücklich ist oder mit Ängsten zu kämpfen hat, die einem das schöne Leben blockieren.

February 16, 2023