23.03.2012 — heute vor 11 Jahren wurde ich Vater.

23.03.201223.03.2012

Heute bis Du, mein Schatz, 11 Jahre alt geworden oder schöner formuliert, vor 11 Jahren bin ich an diesem Tag Vater geworden. Das Leben hat ab diesem Tag und an dem Tag als wir wussten, dass wir als Familie wachen, eine neue Bedeutung bekommen.

Ich habe mich insbesondere heute und auch die letzten Tage immer wieder gefragt, wo die Zeit geblieben ist. Die 11 Jahre sind so schnell vergangen, dass ich mich an vieles noch erinnere, wo Du keine paar Wochen alt warst.

Wir sind stolz und glücklich, dass es Dich gibt. Jeden Tag sehe ich, wie Du mit den Aufgaben des Lebens, in der Schule, mit Deinen Geschwistern und dem Heranwachsen umgehst und Du mehr und mehr erwachsen wirst. Dieses betrachte ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge.

Ich wünsche Dir von Herzen, dass all Deine Träume und Ziele in Erfüllung gehen. Du bist ein toller Mensch und hast wie ich Ecken und Kanten, die es im Leben braucht, um nicht ein Leben nach dem Standard zu leben.

Ich habe Dich so lieb, meine Maus!

Herzlichen Glückwunsch, zu Deinem Geburtstag.

March 23, 2023






Winter Frühling Sommer Herbst und der Klima-Partybus

Natur ist NaturNatur ist Natur

Die bekannten vier Jahreszeiten auf diesem Planeten, erlebt im Klima-Partybus. Von Geburt an leben wir nach den vier Jahreszeiten und richten unser Leben danach aus. Das erstaunliche ist, dass wir uns nach der Natur ausrichten und nicht die Natur nach uns. Das sehen wir auch aktuell immer mehr, denn wir sind nur Gast auf dieser Reise im Partybus.

Daher verstehe ich beim besten Willen nicht, wie wir mit dem Planeten und unserem Gastgeber umgehen. Durch Krieg geschuldet und durch Versagen der Politik war das Einsparen von Ressourcen und Energie noch nie so schlecht und minimal als zuvor. Es wird gelogen und mit der Panik Profit gemacht.

Auch meine Familie und ich mussten im Winter überlegen, dieser Spirale zu entkommen und teueres Gas bezahlen oder mit unserem alten Kaminofen heizen. Dass zu dem Punkt die Holzprodukte auch im Preis massiv zugelegt hatten, wussten wir nicht. Es war also ein Thema, das überlegt angegangen werden musste.

Natürlich registrieren wir hier unser Glück, überhaupt einen Ofen zu besitzen. Dieses Glück haben sehr wenige und die damalige Anschaffung war eher spontan. Gut, so viel dazu. Ich weiß noch das wir damals für 3 Schüttmeter Holz 180 EUR inkl. anliefern bezahlt haben. Prima dachte ich. Das ist super. Mehr brauchen wir dann nicht und lass dieses schnell bestellen.

Wer jetzt lacht, dem gönne ich dieses von Herzen. Der Anruf beim Forstbetrieb war kurz und bündig. Ich zittere das Gespräch: Holz? Holz zum Verbrennen. Ha ha ha, haben wir nicht mehr. Ich war baff und irritiert. Nach heutiger Sicht ist das klar gewesen. Die Idee, die ich hatte, hatten auch diejenigen, die auch im Besitz eines Ofens sind und schneller, als ich geschaltet haben. Das war Anfang September und nicht Dezember! Hier wusste auch noch niemand, welche Ausmaße das alles nehmen sollte. Die Party im Bus muss ja weitergehen, egal, was der Gastgeber hier für Hausregeln hat.

Es begann jetzt eine Zeit des Suchens und Verhandeln. Kurze Rede, langer Sinn. Ich habe über diverse Stellen Holz und Kohle erwerben können. Damit haben wir super den Winter überstanden und können hier dankbar sein. Das Klima vergisst man hier selbst von ganz allein und frieren ist ja keine Option. Mir wird komisch bei diesem Satz, aber so ist es doch. Hinterher weiß man Vieles bekanntlich besser.

Das mildert aber die Problematik und den Umgang mit unserem Planeten nicht. Wir leben so als wenn wir auf einer bunten Party sind und nachdem diese ausgefeiert ist, der letzte das Licht ausmacht und die Putzkolonnen aufräumen.

Viele Grüße hier nach Disney und dem Film Wall-E, der Letzte räumt die Erde auf.

Das Licht wird definitiv ausgehen, wenn wir so weiter machen. Wir als Familie versuchen täglich das zu optimieren, was geht. Leider stellen wir dann ernüchternd fest, dass dies niemals reichen wird und wir zu klein für eine so große Aufgabe sind. Ich weiß, dass man so nicht denken darf. Macht das jeder, kommen wir wirklich nicht weiter. Das sieht man ja jetzt.

Mich macht es eher wütend und es lähmt mich, tägliche Berichte über das Klima, den jetzt begonnen Frühling zu ertragen, wo es nur darum geht, wie viel Zeit wir noch haben, wenn wir dies oder das jetzt nicht in Angriff nehmen. Beim Frühling heißt es jetzt schon, dass bald der Grill angeheizt werden und die Party im Garten starten kann.

Statt dass sich jeder in den kalten Wintermonaten mal hinsetzt und sagt, wir packen das jetzt an und ändern was, wird hier stetig gefordert und genörgelt, was einem das eigene Leben verbessert und verschönert, koste es, was es wolle. Mir ist auch bewusst, dass diese Zeilen und der Blog, den ich seit Anfang dieses Jahres betreibe, einen Energieverbrauch haben. Dafür habe ich aber auch etwas getan. Wir haben viel in das Haus investiert, um unseren Energieverbrauch zu senken. Allein mein Büro ist 70 % effizienter als zuvor.

Ich will jetzt mein Dasein nicht mildern oder mich als Besserwisser aufspielen. Mir fällt nur auf das wir einfach weitermachen als, wenn nichts, passiert oder passiert ist. Frei nach dem Motto, die vier Jahreszeiten ändern sich nicht, also warum soll ich etwas ändern. Die Party läuft doch super, also DJ weiter bitte.

Das Problem wird hier sein, dass sich die vier Jahreszeiten ändern werden, wenn wir den Planeten weiterhin wie ein Partybus schunden. Wo ist die tolle Politik, die Wirtschaft und Energie in die Schranken weisen kann? Müssen Schokobons alle einzeln verpackt sein, muss die Banane oder die Paprika mit Gurke foliiert werden? Nein! Das sind auch alles nur Beispiele, die wir alle kennen und dessen Ausmaß, in der Gesamtsumme bewusst sind.

Ändert sich was? Zumindest so, dass es einen Mehrwert oder eine Verbesserung vorweist, nein. Ich wünsche meinen Kindern später auch Kinder und dass diese ebenfalls die vier gewohnten Jahreszeiten erleben dürfen. Das ein Winter ein Winter ist und das der Sommer nicht im Keller verbracht werden muss, wo nicht 50 Grad im Schatten sind.

Also, jeder kann hier sich selbst fragen, was er leisten kann, damit unser Gastauftritt auf diesem Planeten nicht zur Blamage und dem Totalausfall führt, denn die Natur wird sich für uns nicht verbessern, wenn wir sie wie Dreck behandeln.

Ich mag den Frühling unendlich und geniesse aktuell die immer mehr steigenden Temperaturen und den Gesang erster Vögel. Das gibt mir Freiheit, mehr Kreativität und ein schöneres Lebensgefühl.

Als Menschheit haben wir vieles erreicht und geschaffen, das darf aber nicht auf der Grundlange allen Lebens und der Natur geschehen. Die Partymusik endet einmal und die Endrechnung wird es zeigen, wo wir stehen.

Euch jetzt einen schönen Frühling und denkt mal darüber nach, was jeder leisten kann.

March 21, 2023






Gedanken-Montag — Abschweifen und Träumen

WorkplaceWorkplace

Aus der Idee heraus, finde ich, ich sollte an meinem geliebten Montag fortan eine Reihe starten. Der Gedanken-Montag.

Heute ist einer der Tage im Büro und überhaupt, wo man nicht so recht weiß, wie diese Woche noch werden soll. Ich erwische mich heute ständig dabei, dass ich mit meinen Gedanken woanders unterwegs bin und abschweife.

Der Wecker gibt wie immer in der Woche um 6:05 Uhr und ein lahmes Aufstehen um 6:20 waren die ersten Schritte des Tages. Die Kids wie immer pünktlich in Ihren Bereichen, wie Schule und Kindergarten abgeliefert, habe ich mich bereits um 8:20 Uhr ins Büro begeben.

Bereits hier merkte ich schon, dass mir der heutige Frühlingsanfang durch Regen und Nässe nicht so ganz die richtige Stimmung gibt. Kürzer gesagt, das Wetter kotzt mich an. Ein paar Sonnenstrahlen wären hier eindeutig gut gewesen.

Der Tag im Büro verlief, für einen Montag, recht ruhig. Ein, zwei Aufreger gab es. Klar, es kann nicht alles perfekt, aber das ständige Abschweifen heute, was nicht mal bewusst passierte, führt nun dazu, dass ich froh bin, wenn dieser Tag endet.

Wir haben zwar gerade erst einmal 17 Uhr, aber viel wird heute nicht mehr kommen. Ich glaube, ich gönne mir ein wenig meine Endel-App und schalte einfach mal ab.

Halten wir fest: In der ersten Ausgabe der Montags-Gedanken, gibt es Tage wie heute, wo der Kopf ganz woanders unterwegs ist. Das ist weder ungewöhnlich noch unnormal. Der Feierabend-Kaffee schmeckt mir gut und gleich bin ich aus dem Büro raus und schalte ab. Mein handschriftliches Journal wird mir auch dabei helfen, den Tag besser einzuordnen.

March 20, 2023






Minimalisten haben auch mal schlechte Tage

Nach Regen kommt SonneNach Regen kommt Sonne

Eigentlich mag ich es nicht mich, als direkten Minimalisten zu bezeichnen, aber es passt gerade einfach zu gut. Ich rotiere auf allen Kanälen und im Kopf ist sehr viel los. Positives, aber leider auch Negatives. Das ist im erst Moment vielleicht nichts Besonderes und jeder hat diese Phasen. Der Unterschied ist, dass kaum ein darüber spricht oder seine Probleme zugibt.

Aktuell läuft vieles gegen den Strom und anderes lässt sich nicht so einfach lösen.

Hier geht es nicht um Belange oder Lebensnotwendigkeiten, nein, es ist das kleine Einmaleins, was mich zum Stolper bringt. Daher der Begriff Minimalist. Man kann aus einer Mücke auch einen Elefanten machen.

Es beginnt bereits beim Aufstehen, wo nach 5 Sekunden wieder der Kram im Kopf losgeht, warum man vor ein paar Stunden froh war endlich im Bett zu sein. So schön ich meinen neuen Platz zum Schreiben finde und die Freude, die dieser ausgelöst hat, so hat sich dadurch auch meine Sichtweise auf andere Bereiche verändert. Durch einen Klick oder Gedanken hinterfragt man vorher Gewohnheiten oder Bereiche, die zuvor nicht mal in greifbarer Nähe waren.

Es kostet mich aktuell Kraft, mit Achtsamkeit und Besonnenheit meinen Weg zu gehen. Daher auch dieser Blogpost. Mal ist es der Klingelton, der einen ankotzt, mal die Spülmaschine, die wieder ausgeräumt werden muss oder allgemein der Abend, wo man sich das dumpfe und hochintelligente TV-Programm schaltet.

Es ist noch viel mehr. Aus einem bestimmten Grund ist das in den Genen vorprogrammiert. Hat man sich erst etwas Gutes getan, spielt man es mit Schlechtem, was man selbst so ansieht, herunter. Klar, neue Klamotten sind toll, neue Technik macht auch 14 Tage Spaß, aber wozu dieses Kopfkino? Ich glaube, es liegt am Jäger- und Sammler-Dasein, was wir seit tausenden Jahren praktizieren.

Zufriedenheit darf man nicht mit Glück bezeichnen. Glück kommt und geht, aber Zufriedenheit schafft man sich selbst und es beginnt UND endet im Kopf. Der ständige Drang immer besser zu werden oder noch minimalistischer zu leben, kann einen in den Wahnsinn treiben. Gut, vielleicht ist das zu hart, aber nicht weit davon weg.

Warum stellt man in Intervallen gewissen Entscheidungen infrage oder betrachtet diese als unumkehrbaren Fehler? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur für mich, dass es mir jetzt nach diesen Zeilen besser geht. Man muss Probleme nicht immer bis in kleinste Detail beschreiben, aber mal darüber reden oder schreiben, kann vieles im Leben vereinfachen.

Ich muss täglich mit Entscheidungen leben und umgehen. Einige davon sind umkehrbar, andere bestimmen den Weg, obwohl nicht der Weg, sondern die Richtung das Entscheidende ist.

Damit schliesse ich diesen Post. Man sollte einfach mal Dinge so laufen lassen, wie diese sich gerade ergeben.

March 16, 2023






Der Winter nimmt gefühlt kein Ende.

Hatten wir doch vor ein paar Tagen das Gefühl der Winter könne vorbei sein, werden wir jetzt eines Besseren belehrt.

Wie schön war die Sonne und die 12 Grad vor ein paar Tagen. Schaut man jetzt aus dem Fenster oder muss gar raus, überkommt einen das grau Wetter mit feinem Nieselregen oder gar Schnee der nicht liegenbleibt.

Nur ein paar Sonnenstrahlen, dass wäre so hilfreich und schön. Es würde die Gedanken beflügeln und Ideen besser wirken lassen.

Das Blau des Himmels würde Freude auf den Frühling und Sommer machen. Wir müssen uns also gedulden und noch warten.

Der Frühling und der Sommer kommen. Ganz bestimmt. Kopf hoch, Brust raus und durch.

March 11, 2023






Wie nutze ich mein Smartphone als Minimalist?

Einfache HandhabungEinfache Handhabung

Ich möchte einmal einen Artikel darüber verfassen, wie ich mein iPhone als Minimalist nutze, welche Apps es auf meinen Homescreen schaffen und warum das so ist.

Wie das Bild schon zeigt, arbeite ich mit 3 Widgets, einem App-Ordner und drei Apps allein. Das Dock umfasst das Wichtigste, wie Telefon, Safari-Browser, Mail und Nachrichten-App. Dieses nutze ich, wie andere vermutlich auch am häufigsten.

Fangen wir oben, links, an.Fangen wir oben, links, an.

Das erste Widget ist die App Tyme in der 3 Version. Das ist meine Tracking-App, wenn ich an Projekten oder für Kunden arbeite. Rechts davon nutze ich den Standard-Kalender von Apple, wo ich alle Termine, privat, wie beruflich sehe. Darunter, links, nutze ich das Widget von Notion. Notion ist mein komplettes Tool für Projekte, die Firma selbst, Ideen, Aufgaben, Links und vieles mehr. Notion liefert mir das, was nicht viele Apps können, und zwar den Freiraum selbst zu gestalten, wie ich etwas festhalten oder notiert haben möchte. Das waren bis hier die 3 Widgets und hier folgenden dann die drei Apps, welche allein stehen und nicht in einem Ordner liegen.

Die erste App kennt man bereits von mir, es ist die App Endel, ich verlinke einmal den Endel Artikel hierzu, welchen ich über die App verfasst habe. Endel ist mein täglicher Begleiter, wenn ich einmal eine Auszeit benötige oder der Kopf mit Aufgaben zu voll ist. Ich schaffe es so, mich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren und einen besseren Fokus zu haben. Klingt etwas abgedroschen, es ist aber wirklich so.

Rechts neben Endel findet man die App ProCamera, auch über diese App habe ich hier geschrieben. Meine Fotos, die ich nicht aus der Hüfte schießen möchte und welche nachbearbeitet werden sollen, mache ich damit. ProCamera bietet mir mehr Optionen als Apples Foto-App.

Links unter Endel findet man App Philips Hue. Das ist die Schaltzentrale für meine Lampen im Büro und im Haus selbst. Da Siri mitunter die verbundenen Lampen und Steckdosen nicht annimmt, regel ich dieses lieber direkt manuell.

Sammlung im OrdnerSammlung im Ordner

Zuletzt folgt mein Sammelordner, welche die von LARQ, YouTube, FRITZ!Box, Apple Music, Apple Podcast, Kamera-App und Things beinhaltet. Zu den Apps muss man nicht viel sagen, Music ist nun mal Music und YouTube ist YouTube. Was ich mit der FRITZ!Box-App mache, ist auch denkbar.

Bei Things ist es die Aufgabenliste für den privaten Gebrauch, was kein Platz in Notion findet. Hiermit meine ich die simple Einkaufsliste oder das Rausstellen der Mülltonnen. Bleibt noch LARQ, welche meine App für meinen LARQ-Pitcher ist. Damit sehe ich den Filter, die Akkulaufzeit und wie viel Wasser ich getrunken, genauer gesagt gefiltert habe.

Das war es, mehr hat mein Homescreen nicht zu bieten. Klar nutze ich noch weitere Apps und Spiele, diese liegen aber in der App-Übersicht, wenn man nach rechts wischt. Diese Apps nutze ich nur sporadisch.

Kommen wir zu dem Punkt, warum ich das so nutze, ich nicht alle Apps auf dem Homescreen verteile. Ich mag dieses Durcheinander nicht. Jede App kommt mit einem farbigen Icon daher und im Verbund ergibt das für mich ein unruhiges und verwirrendes Gesamtkonstrukt. Zu viele Farben, zu viele Störungen, die mich daran hindern, das Smartphone mit Übersicht zu nutzen.

Wie man in meinen Artikeln erkennt und liest, achte ich sehr auf Struktur, Ordnung und Klarheit. Das ist mir bei meinen Geräten, egal ob iPhone, MacBook oder sonst etwas sehr wichtig. Ich möchte schnell die Information oder Aktion tätigen, ohne mich erst durch eine Sammlung von Ablenkungen wühlen zu müssen.

Vielleicht ist mein Homescreen eine Inspiration für den einen oder anderen. Es macht mir so auf jedenfalls mehr Freude, mit dem iPhone zu arbeiten.

March 8, 2023