Nachhaltigkeit — Neuer Akku für mein MacBook Pro
Neuer Akku
Ich bin ein Freund von Nachhaltigkeit und habe daher heute den Akku meines MacBooks ausgebaut. Apple macht sich einen Spaß daraus, die Akkus so zu verkleben, dass es Ewigkeiten dauert, bis man diesen entfernt hat. Als Bonus gibt es Schweißperlen auf der Stirn, weil man jederzeit Angst hat etwas kaputt zu machen.
Der Akku ist jedenfalls raus und Schäden hat das MacBook nicht genommen. Da ich das MacBook jetzt schon einmal auf habe, kann ich gleich den Lüfter reinigen und die Wärmeleitpaste, der CPU, tauschen. Hier setze ich auf Thermal Grizzly.
Schlau machen muss ich mich jetzt noch, wie die Kalibrierung funktioniert. Als Austauschakku habe ich einen bei Amazon erworben, der durchweg positive Bewertungen hatte. Schlussendlich muss ich meine eigene Erfahrungen machen. Ich hoffe nur, dass der Akku nicht in 3 Monaten hin ist.
Für jeden der sich hier versuchen möchte und etwas Nachhaltig leisten möchte, dem empfehle ich die Webseite https://ifixit.com
Nach dieser habe ich meinen Akku getauscht und die Reinigung vorgenommen. Stolz und nicht viel Geld für ein neues MacBook bezahlt zu haben, trinke ich mir jetzt hierzu ein Malzbier.
Wochenende - Logbucheintrag #1
Es sind 16 Grad und wir haben den 1. Juli. Wer findet hier den Fehler? Dass es dabei regnet, finde ich sehr gut. So bekommen Pflanzen und Rasen ihr notwendiges Nass. Aufgrund der Temperaturen, habe ich sogar ein Langarmshirt an, weil das T-Shirt alleine zu kalt ist.
Mit einem Kaffee überlege ich derzeit, was ich heute produktives schaffen kann. Gestern hatte ich wieder einen kleinen Druck, mein Büro erneut zu minimieren. Deko sollte ausgedünnt werden, Sideboards umstrukturiert und der Schreibtisch noch cleaner werden, als er eh schon ist.
Das hat mir gutgetan und ich überlege, wie ich dieses Gefühl, mit dem Ärger von vorgestern kombiniere, dass beide einen Einklang finden. Der Kaffee, gerade, hilft schon einmal dabei, mich zu finden und zu überlegen.
Der kleine Blog, den ich hier geschaffen habe, basiert auf eine Eigenentwicklung in PHP, HTML und CSS und erfüllt erstaunlich einfach seinen Zweck. Es macht mir Spaß Texte im Markdown dafür zu schreiben und diese zu veröffentlichen. Im Endeffekt war dies auch der Grund, warum ich diese private Webseite gestartet habe.
Ich bin ein Mensch, der viel denkt, analysiert und hinterfragt. Daher passt das Schreiben für mich perfekt, weil ich damit einiges loswerden kann, was sonst in meinem Kopf kreist. An Wochenenden ist es besonders stark und ich erwische mich ständig dabei, wie meine Gedanken, vom eigentlichen Thema, abschweifen.
Lassen wir das Wochenende einfach mal starten und schauen, was es heute noch Eindrücke geben wird.
Licht ist eine warme Quelle
Eine schöne und nicht aufdringliche Lichtquelle kann das Wohlsein oder eine herrschende Unruhe stark verändern. Warmes Licht hilft dabei, die Gefühle wie Geborgenheit oder Zuversicht zu steigern.
Ich habe mir von IKEA, heute, eine LED Lampe mitbringen lassen. Sie ergänzt meinen privaten Schreibtisch, wo ich öfters mal spät Abends sitze und Zeilen wie diese schreibe. Das Licht soll mich bereits jetzt für den kommenden Herbst stärken, bevor die dunklen Tage im Jahr wieder einziehen.
Das gute Stück heißt SOMMARLÅNKE und kostet aktuell 14,99 EUR. 2 AA-Batterien sind nicht im Lieferumfang, welche ich aber da hatte.
Hier einmal der Link: https://www.ikea.com/de/de/p/sommarlanke-dekotischleuchte-led-weiss-punkte-batteriebetrieben-fuer-draussen-20544326/
Ich mag das neue Licht, weil es mein kleines Setup ergänzt und mich so noch wohler fühle.
Im falschen Film
Ja, wie die Überschrift es schon sagt. Manchmal ist man im falschen Film. So ging es mir heute Abend. Den Tag im Büro verbracht und einiges bewältigt, so freut man sich auf den Feierabend.
Man geht gemütlich auf die Terrasse und holt sich einen Kaffee. Der erste Schluck ist noch nicht runter, da tönt der Rasenmäher der Nachbarn auf. Das herrliche ist, das diese Rentnern sind. Den ganzen Tag zuhause, aber abends loslegen.
Da ist man doch im falschen Film oder irre ich hier?
Wie dem auch. Ich hasse solche Tage.
Wir starten die Gefühle neu
Neustart
Gestern habe ich einen Versuch gewagt, der mir so lange nicht in den Sinn kam! Ich bin gestern, mit meinem Therapeuten, eine kurze Strecke gelaufen, die mir seit Beginn hier Probleme macht. Für jeden normalen Menschen ist dies unvorstellbar, dass 9 Garagentore, in 50 Meter Entfernung, einem das Herz bis ins Gehirn schlagen lassen. Bei mir ist dieses jedenfalls so und wir können aktuell nicht einordnen, woher das kommt. Um vorweg zu sagen, es gibt keine Beziehung oder Ereignisse dazu.
Das spielte aber in diesem Moment keine Rolle. Es war mehr das Kennenlernen, der Gefühle die man ohne Medikamente hat, als sich vor dem Spaziergang zu benebeln. Hier rede ich von Benzodiazepine. Es war einfach ungewohnt und ich war unsicher, wie ich komme, da ich alles in Schachzügen berechne und hier stets Probleme bekomme, weil man nicht so weit planen kann.
Ich kam also nicht weiter und mein Therapeut gab mir ein paar Übungen, um im Hier und Jetzt zu bleiben. Ich spürte dabei mein Gewicht und verlagerte die Sichtweise kontinuierlich, um zu erkennen, wie es besser wird. Ein Gullydeckel diente mir hier als Hafen oder Ankerpunkt. Das war bis dahin ein großer Erfolg! Warum? Weil meine Angst im Kopf bereits 10 Meter vor dem Deckel begann.
Durch verschiedene Übungen und Aufgaben ergab sich dann unbewusst für mich ein weiteres Vorankommen. Ich stand plötzlich 6 Meter weiter auf einem Gasdeckel, in dieser Straße. Schlussendlich war ich jetzt weitere Meter an die 9 Garagentore herangekommen. Dieser Standpunkt war nun genug, so signalisierte es mir mein Gehirn, aber ich wollte mehr, also sprang ich auf den nächsten Deckel einen Hydranten. In Windeseile war ich wieder ganz schnell bei meinem Gasdeckel und merkte wie heftig mein Körper rebelliert und zurückwollte.
Dies ließ mich jetzt nicht mehr in Ruhe. Ich wollte wissen, warum ich darauf reagiere. Mein Therapeut und ich haben ein weiteres Mal mit Übungen in der Gewichtsverlagerung und Sichtweite die Lage neu bestimmt. Ich war wieder ruhiger und alles fühlte sich normal an. Ich entschloss jetzt bis zu einem Unterbau zu gehen, der weitere 4 Meter vom Gasdeckel lag. Dazwischen lag der Hydrant.
Ich habe es geschafft. Ich stand an der Überdachung und konnte für einen Augenblick das Glück spüren. Es war schön und als ich sah, dass ich gute 40 Meter von dem Punkt weg war als die Angst anfing, wurde ich emotional und war stolz. Selbst die 9 Garagen waren jetzt nicht weiter als 10 Meter entfernt.
Dass ich dieses einfach so aus dem Nichts heraus am ersten Tag hinbekomme, wäre mir nie in den Sinn gekommen. Als Erinnerung und visuelle Bestätigung, habe ich mir einen Stein vom Boden mitgenommen, der mich an diesen Moment glauben lässt.
Beim darauffolgenden Rückgang legten wir sogar einen 5 Meter Sprint hin, um den Kreislauf wieder aufzuwecken. Ich war doch sehr platt, aber einfach nur stolz ohne chemische Mittel das geleistet zu haben.
Menschen enttäuschen Dich
Dies ist ein hartes und sehr emotionales Thema. Leider musste ich das selber am eigenen Leib, kürzlich vor ein paar Tagen, erfahren. Dieser Vorfall hat mich schwer getroffen und in den Grundmauern meiner Empfindungen sehr zurückgestuft.
Wie soll man auch anders damit umgehen? Eine Enttäuschung ist kein zerbrochenes Glas, was man einfach auffegen und entsorgen kann.
Hier geht es um Gefühle und je tiefer eine Enttäuschung zuschlägt, desto größer ist der Verlust und mentale Schaden.
Ich brauche definitiv Zeit, dieses zu verarbeiten. Ob ich damit ohne Konsequenzen leben kann, will ich jetzt nicht beantworten. Dafür ist dies alles noch zu aktuell.