Der Kragen platzt, zurecht
Ich komme einfach damit nicht klar, wenn man Termine oder Absprachen trifft, die im Vorfeld klar definiert wurden, nicht eingehalten oder gebrochen werden.
So ist mir gerade der Kragen geplatzt, weil ein Kollege einen Termin hat und dieses nicht kommuniziert. Man steht dann da wie doof und muss warten. Gerade beruflich ein absolutes Unding.
Ich setzte mich jetzt für 20 Minuten in den Garten und komme runter.
Ruhe finden nach dem Ärger
Ich habe mich jetzt, nach meinem Ausbruch, wieder beruhigt. Das geht bei mir am besten, wenn ich den Raum verlasse und mich in einen neutralen Raum bewege.
Man darf sich gerne aufregen oder auch mal die Fassung verlieren, aber irgendwann ist gut.
Neben dem Raumwechsel hilft mir auch eine ruhige Musik oder Playliste, um abzuschalten. Bleiben wir positiv und es gibt immer Menschen, denen schlechter geht als einem selbst.
Wochenende - Logbucheintrag #2
In gut 2 Stunden starte ich ins Wochenende. Geplant ist nichts und somit steht alles zur freien Verfügung. Ob ich was ich machen möchte, hängt auch von den morgigen Temperaturen ab. Es soll recht heiß werden (35 Grad).
Wo ich das schreibe, fällt mir aber ein, dass ich definitiv durch meine Bookmarks scrollen werde und vielleicht erwische ich einen schönen Artikel aus irgendeinem privaten Blog.
Gehen wir die letzte Stunden an.
Den Tatsachen ins Auge sehen
Ich habe gerade Feierabend im Büro gemacht, obwohl ich bis 17:30 Uhr Geschäftszeit habe. Da ich aber aktuelle von Kunden in verschiedenen Formen verkackeiert werde und auch manche Kunden ihre Rechnung nicht bezahlen, sehe ich es nicht ein, weiterhin auf Punkt und Komma via E-Mail zu warten.
Ich setze mich dann lieber auf die Terrasse, trinke zusammen mit meiner Frau einen frischen Kaffee. Die Sonne zeigt sich ab und an und schaut hinter dichten Wolken durch.
Das gefällt mir und für heute ist Feierabend. Mal sehen, ob ich das eine oder andere hier noch schreibe. Jetzt trinke ich erst einmal meinen Kaffee.
Prost!
Dienstag, die Woche rollt
Dienstage sind Tage, die irgendwie nebenherlaufen. Entweder der Stress von Montag, rollt hier mit oder es ist ein Sortieren der Aufgaben für den Lauf der Woche. So ist es jedenfalls bei mir.
Auf neue Aufgaben brauche ich nicht zu warten. Ich kann direkt, nachdem ich meine Betriebstemperatur erreicht habe, starten. Einiges lässt sich einfach lösen, anderes benötigt Zeit, ist aber umzusetzen.
Leider gibt es aber auch eine Konstante, nämlich das Unnötige, was man gar nicht gebrauchen kann. Sei es ein Brief, ein Kunde der einen Defekt meldet oder das eigene Wohlbefinden.
Dies sprengt dann, wenn es hart auf hart kommt, die geplante Aufgabenstellung und man muss umplanen. Hier kommt es jetzt darauf an, nicht in Verzweiflung zu geraten. Das sagt sich leichter als getan. Ich weiß.
Lässt man sich aber von dem Dienstag überrollen, fehlt einem die Kraft an den darauffolgenden Tagen. Kurz gesagt, die Woche ist im Eimer. Das ist mir oft passiert.
Ich löse das seit langem ganz einfach. Ich schließe die aktuelle Aufgabenliste und lege eine neue Wochenliste an. Hier beginne ich von null und schreibe alles erst ein Mal auf. Beim Schreiben stelle ich schnelle fest, dass einiges wichtiger als anderes ist und umgekehrt. So schaffe ich mir einen Überblick und kann diese Liste bei Bedarf noch einmal anpassen und abarbeiten.
Sollte hier noch etwas auf mich zurollen, kann ich die Wochenliste prüfen und entscheiden, ob ich es schieben muss oder bei anderen Aufgaben die Priorität neu setze.
Das lässt sich für mich so am besten lösen. Ist die Wochenliste abgearbeitet, starte ich wieder mit einer täglichen Liste.
Auf geht es. Die Aufgaben warten.
Montagmorgen 6:25 Uhr
Der Wecker klingelt. Die Schlummertaste wird betätigt und man darf 5 Minuten länger liegenbleiben.
Der Wecker klingelt erneut. Unterbewusst drückt man erneut die Schlummertaste…
Ein drittes Mal klingelt der nervige Wecker und man realisiert den Kreislauf. Einmal recken und strecken und dann raus aus dem Bett.
Auf der Bettkante erkennt man dann die wahre Uhrzeit. Es ist 6:38 Uhr, die Blase bestätigt das und die erste Handlung des Tages, ist der Gang zur Toilette.
Hier begrüßt die Familie, bzw. die Teile die schon wach sind, einen. Es ist Zeit für die Morgentoilette und dem Anziehen.
Fertig und im Wohnzimmer angekommen, werden die Rollläden hochgezogen, die Vögel zwitschern und die Sonne strahlt bei kalten 16 Grad. Jetzt die erste Zigarette und warten, dass das Nikotin den Körper aufweckt und auf Betriebstemperatur bringt.
Der Rest der Familie steht auf und macht sich für den Ferienspaß und Kindergarten fertig.
Jetzt einen Kaffee und eine zweite Zigarette. Der Tag beginnt zu laufen, auf in den Kampf und warten auf die Dinge die kommen.
Guten Morgen!