13.11.2021
Morgen ist der Tag, an dem Du, vor 2 Jahren gestorben bist. Der Kampf gegen den Krebs hast Du ein zweites Mal nicht gewinnen können. Es schmerzt, als wäre es gestern gewesen. Es ist eine Lücke entstanden und Du musstest mit 65 Jahren viel zu früh gehen. Als Sohn und wenn ich auch schon 45 bin, gewöhnt man sich nur schwer daran, wenn der letzte Elternteil auch verstorben ist.
26.09.56 - 13.11.2021
Man kann nun anfangen, sich Fragen zu stellen, warum das alles oder schlimmer noch Vorwürfe machen, was man hätte vielleicht unternehmen können. Das möchte ich und werde ich auch nicht. Vielmehr erinnere ich mich an die schönen Zeiten, die wir zuletzt hatten. Wir haben viel gelacht, über die Kids, viele geweint, was kommen wird. Am Ende ist das alles als ein Gebilde aus vielen Fotos und Abschnitten im Kopf. Es gibt Tage, da machen mir diese Erinnerungen Spaß und geben mir sehr viel Halt in meinem Dasein. Hier ist es doch klar, dass ich auch Tage habe, wo diese Erinnerungen mir den Boden unter den Füßen wegreißen.
Geplant hatte eigentlich den Erinnerungs-Gedanken morgen zu schreiben. Da wir aber Montag haben werden und ich mit Montagen so meine Probleme habe, mache ich das jetzt. Es scheint die Sonne ins Wohnzimmer, ein Kaffee begleitet mich und aufgewühlt von Gefühlen, fasse ich das Hier und Jetzt zusammen. Es ist fast so, als wenn Du die Sonne in unser Haus scheinen lässt und alle schlechte Gedanken und Gefühle nichts bedeuten und verschwinden.
Was würde ich dafür geben, dass Du noch da wärst! Du könntest stolz sein wie wir, was Deine Enkel erleben, leisten und erreichen. Es sollte nicht sein. Vater ist bereits 10 Jahren tot und Du nun 2 Jahre. Halt gibt mir meine Familie und mein Stiefvater. Zusammen gehen wir die Wege weiter, die uns erwarten. Was bleibt uns auch anderes übrig? Nichts!
Ich weiß nicht mehr, wer das Zitat gesagt hat, aber es passt sehr gut:
Bedauere nicht die Toten, bedauere die Lebenden, die den Verlust erleiden.
Sollte das zu melancholisch klingen, dann tut es mir leid, aber ich versuche mir einen Weg oder eine Möglichkeit aufzuerlegen, wie ich den Verlust besser verarbeite und einordne. Täglich werden Menschen geboren und versterben, das ist das Leben. Es tut aber verdammt weh. Egal, wie viel Zeit hier vergeht. Milder kann es werden, aber vergessen werde ich Euch beide nie!
Danke Mama! Ich liebe Dich.
Schwer aus dem Bett kommen
Es ist 6:11 Uhr und ich fühle mich, als ob mich ein Bus überrollt hat. Etwas ist anders, aus einem unbekannten Grund komme ich nur noch schwer aus dem Bett. Es dauert auch eine gewisse Zeit, bis ich wirklich im neuen Tag angekommen bin.
Leider plagen mich dann auch bereits leichte Unruhen und der Tag rollt zügig los. Die Kids müssen ebenfalls raus aus den Betten und sich, für Schule und Kindergarten, fertig machen. Hier trifft man gelegentlich auf Gegenwehr, weil stets ein Kind, wie ich, keine Lust haben aufzustehen.
Da wir diese Prozedur seit Jahren vollziehen, könnte man meinen, dass alles eingespielt ist und es locker von der Hand geht. Jeder, der Kinder hat, der weiß, dass dies nie gleich abläuft oder sich ein monotoner Ablauf bildet. Es ist immer etwas anderes, was hier passieren kann.
Für meinen Teil, muss ich schauen, woran es liegen könnte, dass ich so schwer aus dem Bett komme. Meine Zeit, wann ich ins Bett gehe, ist nahezu identisch und der Wecker schellt auch immer zur selben Zeit.
Ich hatte kurzweil die Zeitumstellung im Gedanken, was ich aber ausschließe. Ich denke eher, es ist der Jahresendspurt und dass es sehr früh dunkel, genauer gesagt später hell wird.
Starten wir nun einfach in den Mittwoch und lassen uns von dem Treiben und anspornen, was der Tag uns bringt. Jetzt genieße ich erst einmal einen Kaffee.
2023 neigt sich dem Ende
Schaut man nach draußen oder einfach nur aus dem Fenster, sieht man, dass der goldene Oktober vorbei ist. Es regnet seit Tagen mal mehr, mal weniger und die Temperaturen sind ordentlich abgesackt.
Klar, Kaminofen an und wohlfühlen, denkt man sich. So einfach ist es dann doch nicht. Da draußen zwischen 8 - 12 Grad Celsius sind, kann man schnell die Wohnung zu warm haben. Das tariert man dann mit Lüften aus.
Was bringt uns 2023 noch? Beruflich wird es für mich noch einmal zur Sache gehen und das Jahr dann enden. Ein Jahr wie 2023 habe ich so bis jetzt nicht erlebt. Höhen und Tiefen, Freunde verloren, die keine Freunde waren, Sorgen, an die man nie gedacht hat und wenn man sich die Kriege auf dieser Welt ansieht, schläft man schlecht. Inflation und Geldausfälle im Büro wie nie zuvor, Kunden, die es selbst nicht geschafft haben, verloren. Neue Kunden gewonnen, die zum Start bereits erhebliche Probleme haben und vieles mehr.
Positives gibt es auch und so fair muss man sein. Ich habe im Januar, dieses Jahres, diesen Blog gestartet und bin sogar immer noch stolz diesen Schritt getan zu haben.
Das Schreiben hier, hat mir oft geholfen, wenn es mir nicht gut ging oder ich etwas loswerden musste, um den Kopf freizubekommen. Dankbar bin ich, dass wir ohne Krankheit das Jahr überstanden haben und wir es warm und friedlich haben.
Dennoch kann man die Augen nicht einfach vor den Tatsachen verschließen. Eine schlimme Antisemitismus-Welle ergreift Deutschland, was ich einfach nur bedenklich finde und es macht Angst, wie weit dieses Pulverfass eskaliert. Ich wäre nicht ich, wenn ich auch darin versuchen würde, etwas Gutes dabei zu finden. Bei Fremdenhass kann man nichts Gutes finden, außer sich mit seinen ausländischen Freunden zu solidarisieren. Es gibt viele Spinner auf dieser Welt, aber es gibt auch Gutes.
Für meinen Teil hoffe ich das turbulente Jahr 2023 mehr oder weniger gut zu überstehen. Keiner weiß, was morgen ist und das ist auch gut so.
Müde und mir ist kalt
Der gestrige Feiertag hat meinen inneren Biorhythmus durcheinander gewürfelt, so habe ich heute öfter gemeint, dass wir Montag haben. Zum Glück ist es schon Donnerstag und morgen Freitag.
Das passt mir auch ausgezeichnet, denn ich bin wirklich kaputt und müde. Das Wetter und die Zeitumstellung schaffen mich gerade und beruflich warten noch große Aufgaben auf mich. Mich freut das sehr, denn umso schneller komme ich durch die kalte Jahreszeit.
Meine Frau und ich haben donnerstags immer unseren Film- oder Serienabend. Wo wir entweder eine Serie weiterschauen oder blind einen Film heraussuchen. Das wird heute aber, denke ich flach fallen. Ich möchte früh ins Bett und versuchen, 2 Stunden mehr Schlaf zu bekommen. Da mir zusätzlich auch noch kalt ist, denke ich, wird dies die beste Option sein.
Das soll es für heute gewesen sein. Dankbar entscheiden zu können, wann ins Bett kann, freue ich mich auf morgen.
iPad mini, so klein, so …
Seit 8 Monaten besitze ich nun schon das iPad Mini aus 2021, also die 6. Generation. Normalerweise mag ich die größeren iPads lieber, weil man denkt, dass mehr Platz gleichzusetzen ist, mit mehr Produktivität. Das mag stellenweise stimmen, trifft aber auf mich leider nicht mehr zu.
Der kleinere Formfaktor von 8 Zoll (ca. 20 cm) ist gerade zu perfekt für das Konsumieren und leichte Office. Termine und Aufgaben lassen sich damit bestens planen und einordnen. Als Bonus habe ich mir vor 2 Monaten einen LULULOOK Ständer gekauft, welcher das iPad Mini magnetisch hält und sich in Höhe, Winkel und Radius einstellen lässt.
Mein Homescreen
In einem früheren Gedanken habe ich mal darüber geschrieben, dass ich mir für das Schreiben einen eigenen Platz im Hause eingerichtet habe. Dort sitze ich gerade wieder und schreibe mit einem Apple Magic Keyboard und dem iPad Mini diesen Text. Hatte ich mich doch erst in den vergangenen Tagen die Frage gestellt, womit ich gerne Schreiben möchte und welche Geräte, die ich aufgewertet habe, sich dazu toll eignen.
In meinem Fall ist es gerade das iPad Mini und das 13 Zoll MacBook Pro mit Ubuntu. Für mich ist dies die beste Kombi aus Mobilität und Einfachheit. Für das Schreiben meiner Gedanken reicht theoretisch jedes interentfähige Gerät, aber ich möchte dabei auch Spaß haben und diesen habe ich bei dieser Konstellation.
Sollten ich Bilder zu meinen Texten verwenden, greife ich stets zu meinem iPhone und sende diese per AirDrop an das iPad. Hier gefällt mir das perfekt abgestimmte System von Apple, welches eine immense Zeit einspart. Es ist schon erstaunlich, wohin sich die Technik entwickelt hat. Angefangen habe ich mit 9 Jahren und einem Commodore C64. Dieser Rechner hatte 1 MHz an Rechenleistung und 36 Jahre später reicht ein 8-Zoll-Tablet aus, sich zu verwirklichen und Spaß dabei zu haben.
Selbst beruflich, setze ich das iPad als zweiten, kleinen Monitor ein, um Zeiten, Aufgaben und Termine im Überblick zu behalten. Ich wäre nicht ich, wenn ich auch einen kleinen Kritikpunkt am iPad hätte.
Mich stört die Auflösung, die Apple im Portraits-Modus gewählt hat. Dieses sind 744px, wenn man das Retina-Verhältnis herausrechnet. Das viele Webseiten aber einen Viewport für Smartphones ab 767px nutzen, bekomme ich meist eine kaputte oder verzerrte Darstellung. Halte ich das iPad quer, ist dies nur noch gering. Das ist jetzt Meckern auf hohen Niveau und man gewöhnt sich schnell daran, dass dieses Phänomen auftreten kann.
Abschließend bin ich aktuell in einer Phase, wo ich schaue, dass ich nicht zu viel Zeit vergeude und meine Arbeits- und Aufgabenabläufe optimiere. Ich liebe es, wenn ich mit wenigen Mitteln und Geräten zum gewünschten Ergebnis komme. Wie auch bei diesem Gedanken.
Halloween mit den Kids
Wir haben heute, am Sonntag, unsere beiden Kürbisse für Halloween geschnitzt und gebastelt. Dies habe ich zuletzt vor 6 Jahren gemacht und damals war das schon eine witzige Aktion. Bestückt mit Messer, Löffel und Handschuhen, waren die Kürbisse auch schnell ausgenommen und für das Aufmalen der Grimassen bereit.
Das Gruselduo
Das Ausschneiden haben die Kids selbst erledigt und bei problematischen Stellen, habe ich geholfen. Ich finde, das Ergebnis kann sich sehen lassen! Zwei Teelichter im Inneren verleihen dem Gruselduo erst den richtigen Effekt.