Eigene Blogsoftware
Es ist erneut passiert. Habe ich erst in den vergangenen Wochen zur Software blot.im gewechselt, so habe ich jetzt doch wieder mir eine eigene Blogsoftware in PHP programmiert. Stets habe ich das Problem, dass ich auf Hürden oder Kompromisse stoße, die ich dann zu lösen habe. Die Einfachheit von blot.im hatte mich zuvor überzeugt, und ich würde sie auch weiter nutzen, wenn nicht die Anbindung an die Dropbox auf maximal drei Geräte begrenzt wäre. Ich betreibe einen privaten Blog und möchte ungerne für die Dropbox 11,99 € im Monat bezahlen, was in keinem Verhältnis steht.
Das jetzige System ist derart einfach von mir umgesetzt worden, dass es gar keine Anlaufstellen für Kompromisse gibt. Ich schreibe meine Gedanken in meinem Lieblingseditor und kann diese ganz simpel über ein einfaches HTML Formular speichern und dieses Formular legt entsprechend meines Inhaltes Ordner und Markdown Dateien ab.
Sobald die Datei gespeichert ist, wird sie auch schon direkt vom Server beziehungsweise der Software ausgelesen, richtig sortiert und auch im Blog, wie auch in der Sitemap und im RSS-Feed angezeigt.
Theoretisch würde für mich da draußen jede Software ausreichen, mit der man einfache Texte online stellen kann. Mal hier ein Bild im Text oder auch nicht, das sind die einzigen Anforderungen, die ich wirklich habe. Daher kann ich auch nicht mit WordPress umgehen, was eine Datenbank beansprucht, Plug-ins müssen gewartet werden und die gesamte Performance des Systems überfordert meinen Sinn und Zweck der Gedankenpflege.
Im Bereich Darstellung bin ich eher Minimalist und ich verzichte auf jegliche Spielerei. Meine Gedanken sollen ganz klar und simpel für mich, weil ich das Schreiben liebe, online nachzulesen sein. Es wird immer wieder Themen geben, die für die Allgemeinheit nachzuvollziehen sind, aber auch andere Themen, die nicht verstanden werden können. Das macht es mich noch spannender. Wer weiß, eines Tages schreibt mir vielleicht jemand eine E-Mail zu einem Gedanken und ich kann mich damit mit diesem Menschen austauschen.
Abschließend kann ich nur eins sagen und unterschreiben! Ich bin wie ich und habe vielfach gewechselt, dass dies der beste Schritt und einfachste Weg für mich persönlich war, meine Gedanken niederzuschreiben.
Hast du Interesse an einer Software, wie ich sie benutze? Dann schreib mir doch einfach eine E-Mail und vielleicht kann ich dir helfen!
Ruhe
Das ist es, was ich jetzt in diesem Moment genieße. Die Woche ist morgen schon wieder zu Ende und die letzten Tage, vor dem Weihnachtsfest sind meist mit Terminen, Putzen, Planen, Einkaufen und Vorbereitungen vollgeknallt.
Spannend finde ich, wie mein Inneres auf den laufenden Countdown reagiert. Ich bin fest davon überzeugt, dass wenn Weihnachten nicht stattfinden und kein Urlaub anstünde, mein Körper gar nicht rebellieren würde. Jedes Jahr habe ich dieses Phänomen, dass Tage vor dem Ende des Geschäftsjahres meine Nerven Eishockey spielen.
Daher nutze ich mehrheitlich abends, wenn alle im Bett sind und schlafen, noch etwas Zeit für mich. Mit meinem MacBook verkrümele ich mich dann auf die Couch, starte einen Deep-House-Podcast und lese oder schreibe etwas. Mich erdet das und es gibt mir Energie zurück. Tagsüber versuche ich dies, indem ich das Büro mitunter verlasse und eine kurze Pause, ebenfalls mit Musik, mache.
Stark im Inneren vermute ich, dass es gerade vielen Menschen so geht. Einen Jahresrückblick möchte ich nicht wieder anstimmen, das betrifft jeden anders. Was aber alle denkbar gleich haben, ist das verlangen, einmal nichts schaffen zu müssen. Einfach mal nichts, nur Ruhe.
Ich glaube, ich habe das hier im Blog schon mal angesprochen oder auch nicht, egal. Versetzt man sich in eine Zeit vor 100 Jahren, haben die Menschen damals, dass, was wir an einem Tag an Input verarbeiten, nicht in einem Monat erlebt. Das sollte jetzt stark zu denken geben. Das und genau das ist der Grund, warum auch ich immer wieder vom Gleis komme. Ich habe keine Social-Media-Apps oder Dienste, die ich als notwendig erachte. Bei mir ist es der normale Wahnsinn als Selbstständiger, den Arbeitstag zu überstehen. Hier rede ich auch von den Nebenschauplätzen, wie Kind krank und keine Schule, Terminverschiebung oder Hardwareausfälle. Ich will nicht sagen, dass es zu viel ist, vielmehr ist zu wenig Ruhe vorhanden, das alles zu verarbeiten.
Meine persönlichen Gedanken richten sich viel nach Balance, Erdung und Ruhe, aber das alles muss dann perfekt sein, warum ich mich auch ständig im Kreis drehe. Hoffen wir das Beste und Ruhe!
Zu später Stunde
Es war ein anstrengender Montag, ein Projekt im Büro ging live und das hat Kraft gekostet. Nach fast 5 Stunden war es geschafft und kleine Nachwehen, warten nun noch, bis alle final ist. Ich komme aber nicht zur Ruhe und kann gerade nicht abschalten. Vielleicht hilft mir dieser Gedanke, dass ich einfach ein paar Dinge für heute freigebe und nach vorn blicke.
Zu meinem Wochenstart hatte ich das letzte Mal Therapie für dieses Jahr. Es war ein komischer Moment, als das Gespräch endete. Man verabschiedete sich mit Weihnachtswünschen und dem guten Rutsch für 2024. Das einstündige Gespräch zuvor hat gezeigt, dass ich mir auf meiner Reise vertrauen soll oder besser gesagt muss. Es hat sich so viel geändert und es wird sich immer etwas ändern. Die Frage ist, ob man für diese Veränderungen bereit ist oder nicht.
Das wird auch der Grund sein, warum ich zu später Stunde nicht ins Bett finde. Mich beschäftigen Dinge, bewusst und unterbewusst. Einiges kann eingeordnet werden, anders nicht. Es sind Kometen, die aus der Ferne einschlagen und große Krater hinterlassen. Anderes bezeichne ich jetzt mal als Sternenstaub, wenn ich schon aus dem Weltall zitiere. Im Leben benötigt man mitunter den Kometeneinschlag und an anderen Tagen ist der Sternenstaub das, was einen weiterträgt.
Über Weihnachten will ich gar nicht schreiben. Jeder soll dieses Fest und die Zeit so verbringen, wie er damit am besten für sich klarkommt. Schlimm ist es, wenn man keine Wahl hat oder ganz allein ist. Dieser Moment macht nicht traurig. Eigentlich unvorstellbar, dass bei acht Milliarden Menschen, es Menschen gibt, die ganz allein Ihr Leben verbringen müssen.
Aktuell glaube ich, dass dies auch ein Punkt ist, der mich gerade wach hält. Gemeinsamkeit, Zuversicht und Menschlichkeit schwinden immer mehr in dieser Welt. Mich beschäftigt das sehr viel, was positiv und negativ ist. Abschalten, dem Kopf nicht immer folgen und alles kaputtdenken (Das kann ich perfekt), was wäre das jetzt schön, wenn es nicht so schwer wäre.
Durch die Zeilen, die ich hier schreibe, merke ich, dass ich für dieses Jahr durch bin. Schlaf täte mir jetzt gut und ich freue mich auf den ersten Kaffee morgen früh. Es ist dann ein neuer Tag und was passiert, weiß niemand. Gute Nacht.
Heute wirst Du schon 4.
Hey, meine kleine Maus. Vor 4 Jahren hast Du unsere Familie erweitert und heute bist Du 4 Jahre alt geworden. Wie bei Deinen Geschwistern, stellt man sich an solchen Tagen die Frage, wo die Zeit geblieben ist.
Unsere Maus
In kleiner Runde haben wir Deinen Ehrentag heute gefeiert und auf Dich angestossen. Bitte bleib so taff, spontan und echt wie Du bist. Wir lieben Dich!
Ein schönes Telefonat
WhatsApp und andere Messenger sind heute der Standard, wenn es um Kommunikation geht. Ich bin noch ein Mensch, der gerne und wenn es gut ist, lange telefoniert. Heute war ein solcher Tag.
Es gibt im Leben immer Menschen, die man durch Zufälle oder andere Ereignisse kennenlernt. So auch mein heutiger Gesprächspartner. Es ging viel mehr über das Abstimmen eines Kundenprojektes für 2024. Da wir aber Quatschtanten sind, ging das Telefonat und dessen Hauptthema nur 10 Minuten und die restliche Stunde über verschiedenste Dinge. Es tut so gut, in der heutigen Welt noch Menschen zu kennen, die im Hier und Jetzt sind.
Es zählen nicht die Likes oder Abonnenten, oder wer bei Big Brother (wer es braucht) herausgeflogen ist. Nein, es ging um Themen, was einem wichtig ist, was man aus den vergangenen Jahren gelernt hat und wie scheisse sich gerade die Welt durch uns Menschen entwickelt.
Es war ein Telefonat, wo gelacht, beraten und nachgedacht wurde. Es war einfach ein schönes Telefonat und das tut mir aktuell sehr gut. Ich vergesse die Zeit und den Druck der letzten Wochen. Ich schaffe mehr Platz im Kopf für noch bevorstehende Aufgaben und kann mich besser auf meinen Urlaub freuen.
Danke M.D. Mit Dir zu quatschen ist immer eine coole Geschichte.
Bald Urlaub
Die Tage, bis das Jahr endet, werden nun immer schneller weniger, was zeitgleich bedeutet, dass meine Winterferien (Urlaub) bald beginnen. Am 15.12.2023 habe ich meinen letzten Arbeitstag und komme erst 2024 wieder.
Ich gehe jedes Jahr, nahezu zur selben Zeit in meinen Winterurlaub, um abzuschalten, Weihnachten und Sylvester mit der Familie zu verbringen. Bis dies aber soweit ist, werden noch einige Tage im Büro vergehen, die mich noch reichlich Energie kosten werden. Das ist besser als nicht zutun zu haben, aber ich merke, mein Akku ist leer.
Es war ein durch und durch irritierendes Jahr 2023. In einem Gedanken zuvor, habe ich mich dazu angemessen geäußert, was vorgefallen ist oder durch Einflüsse eine Anpassung benötigte. Wirklich gut ging es mir 2023 nicht, aber das ist jetzt Nörgeln auf einer anderen Ebene. Weiterhin und in Zukunft werde ich so leben, dass ich mit mir im Einklang bin. Das gelingt mir seit dem Sommer recht gut und hier müsste ich das Nörgeln über 2023 zurückfahren.
Es gibt immer Abschnitte im Leben, wo sich vieles verändert und auch manches einfach geändert werden muss. Was mir definitiv nie wieder passieren wird, ist das 100 % einlassen auf Menschen, die man nicht genug kennt. Der Glaube an einen selbst, sollte das Ziel sein. Was andere von einem denken oder verlangen, sollte entweder gar nicht interessieren oder auf einem anderen Blatt stehen. Ich schweife aber schon wieder von meinem schönen Urlaubsgedanken ab.
Ich freue mich einfach eine kurze Pause eingelegen zu können. Weihnachten, mit meiner Familie, wird eine bunte Mischung werden und auch der Jahresausklang wird ruhig vonstattengehen. Da draußen wünsche ich allen, dass sie Frieden finden, Familie und Freunde haben und einfach sich gut fühlen dürfen. Gerade jetzt, wo die Welt so im Umbruch ist, kann man gar nicht dankbar genug sein, wenn man es warm hat und satt wird.
Denkt immer daran. Weihnachten ist das Fest der Familie und nicht der Überziehungszinsen auf dem Konto, für den Kauf von Geschenken.